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Kapitel vier Café to go

 

Romina holte sich wie jedes Mal nach einem kräftezehrenden Tag voller Vorlesungen und Prüfungen einen Kaffee to go aus dem Bistro, welches sich praktischerweise in der Nähe der Universität befand. Das Bistro erfreute sich großer Beliebtheit, sodass es nicht selten dazu kam, dass sich vor ebendiesen kleineren Warteschlangen bildeten. Der Besitzer Aldo ein schneidiger Italiener mittleren Alters, dessen Familie Mitte der 60er-Anfang der 70er, als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen waren, hatten es geschafft, dieses kleine, aber feine Geschäft, als unverzichtbare Anlaufstelle zu etablieren. Als Romina grade dabei war, sich ihren ersten Schluck Kaffee des Tages zu gönnen, tippte ihr von hinten jemand auf ihre Schulter, bevor sie sich umdrehte, um zu erblicken, wer dies wohl sein könnte, stellte sie es akustisch fest, es war Sandra, die sie wie immer mit Ihrer überschwänglichen Art grüßte, als hätten die beiden sich eine Ewigkeit nicht gesehen. „Hey Romina, du bist ebenfalls hier? Wie ich sehe, hast du, dass schwarze heiße flüssige Gold gefunden, den jeder hier als Café betitelt.“ „Ja, dem ist wohl so. “ Entgegnete Romina und die beiden verließen, das Geschäft. Vor dem selbigen erblickten die beiden David, der sich so wie es scheint, auch einen Kaffee gönnte. Die beiden konnten sich dem nicht sicher sein, weil sich das Heißgetränk in einem wiederverwendbaren Thermobecher befand, Sandra und Romina begaben sich zu David, der am Außenbereich des Cafés, wo die Plätze rar waren, einen ergattert zu haben schien. Nach einer kurzen, aber dennoch herzlichen Begrüßung fragten, die beiden David, weshalb er sein Getränk nicht wie fast jeder in einem herkömmlichen Styroporbecher zu sich nehmen würde, die Antwort, die er den beiden gab, fiel etwas ausführlicher aus als, die beiden dachten. David berichtete den  beiden Dinge, die schwer fassbar waren. 

Sandra und Romina trauten ihren Ohren nicht. „Wusstet hier das Pro Jahr in Deutschland unglaubliche 11,8 Milliarden Tonnen Plastikmüll anfallen und das jede Person ca. 142 Kilo Müll pro Jahr verursacht und das von diesen 142 Kilo 38 Kilo Verpackungsmaterial ausmacht beispielsweise, wenn sich wie fast jedes Jahr Millionen von Deutschen haushalte dafür entscheiden sich wieder mal einen neuen TV anzuschaffen, anstatt diesen wie früher reparieren zu lassen dies nur, weil sie technisch gesehen State of the Art, sein wollen und sich aufgrund dessen für eine Neuanschaffung entscheiden was rede ich es muss noch nicht mal sein das TV-Gerät kaputt ist es reicht schon, wenn das Konsumverhalten nach einer Neuanschaffung verlangt“. Sandra entgegnete „ja das mit den 11,8 Milliarden Tonnen, habe ich auch gelesen und es ist auch unglaublich, dass von dieser gigantischen Maße allein 2 Millionen Tonnen auf Plastiktüten entfallen, wenn man davon ausgeht, dass die Nutzungsdauer einer solchen Tüte grade mal im Schnitt 25 Minuten beträgt, scheint das ganze mehr als, absurd. Aber leider muss ich euch mitteilen, dass dies alles der Wahrheit entspricht.“ Romina war wieder einmal erstaunt, dass Sandra diese Dinge kümmerten. Ihr könntet euch jetzt denken, warum sollte dieses Thema sie denn nicht interessieren? Na ja, wenn ihr Sandra so über den Weg laufen würdet ihr denke ich verstehen. Sandra war, wenn man sie auf ihr Erscheinungsbild reduzieren müsste, ganz klar eine lebende und atmende Barbiepuppe, sie hatte blonde lange Haare, dunkelblaue Augen, lange Wimpern und eine nicht zu verachtendes D Körbchen. Davon abgesehen liebte sie es ausgiebig zu Schoppen und wie ihr wisst, liebt sie es ihre Aktivitäten mit Ihren Fans zu teilen. Aber Romina musste sich wohl oder übel angewöhnen vorurteilsfreier zu sein und dies sowie es schien auch Menschen gegenüber, die auf den ersten Blick in Ihrer eigenen Welt zu leben scheinen. Sandra war des besten Beispiels dafür, dass auch diese Menschen auch, wenn es gar nicht so scheint, ihre Mitmenschen zum Nachdenken anregen können. Vor allem, wenn man den Ausführungen, die Sandra dem Gespräch beisteuerte, ein offenes Ohr schenkte. Diese waren folgende: „Wusstet ihr, dass weltweit in einer Std.3200000 Café to go verkauft werden. Hochgerechnet auf ein Jahr sind das 16 Milliarden Café to go ein unnötiger Haufen von Müll, der so einfach zu vermeiden ist.“ Da hatte Sandra mehr als recht dachte sich Romina, die Umsetzung ist auch denkbar einfach, siehe David, der sich für seinen Kaffee Genus einen Thermobecher von Zuhause mitgebracht hatte und aufgrund dessen zumindest für heute nicht ein Teil des negativen Kaffeetogo Genuss kollektives geworden war, Romina hatte auch mitbekommen, dass im Sommer 2021 Strohhalme die aus Plastik sind im Verkauf beispielsweise von der Capri Sonne von der Bundesregierung im Verkauf verboten worden, weil auch diese in einem Jahr 24,4 Milliarden Tetra-packet mit Saft bedeuten die einen Plastik Strohhalm beinhalteten.

Der gesamte Plastikmüll wird in den Weltmeeren auf 86000 Tonnen geschätzt. Die Menschen in Deutschland würden diese Menge an Müll erreichen, wenn sie 7 Jahre lang ausnahmslos ihren Müll beispielsweise in die Ostsee entsorgen, würden. 39 % unseres Mülls liegt schon im Meer, davon 0,5 % ist auf der Meeresoberfläche ab und an sichtbar, wenn man davon ausgeht, dass 11,8 Milliarden Tonnen Müll in Deutschland Jahr für Jahr  anfallen. Im gesamten sind wie gesagt 39 % von dieser Maße in Meeren aufzufinden. Der Rest befindet sich beispielsweise: In Küstengewässern, dies wiederum hat zu folge das wir Menschen, die eigentlich uns, als die überlegenere Lebensform ihr auf Erden betrachten, meiner Auffassung nach nicht dümmer handeln könnten, als wir es tuten: Denn durch unsere verhalten beschränken wir nicht nur den qualitativen Lebensraum von unglaublich vielen Lebensformen, die in den Weltmeeren beheimatet sind, nein dieses Verhalten die Menschen an den Tag legen, beschneiden wir, auch, wenn man es genauer betrachtet unsere eigene Lebensqualität. Denn genau genommen ist alles ein Kreislauf, welche Person, die gerne Fisch ist, würde diesen dennoch mit Genuss zu sich nehmen, wenn er sich Gedanken darüber machen würde in welchen, Umständen dieser Fisch evtl. sein ganzes Leben verbracht haben könnte, damit will ich sagen, dass der Fisch, denn wir Menschen zu uns nehmen, mit hoher Wahrscheinlichkeit kein glückliches Leben hatte.“ Ja dieser Vermutung, die Sandra in dieser Geschichte hier äußerte musste Romina beipflichten, wenn man den Statistiken Glauben schenken konnte, soll sich die Plastikmenge von 2005 bis 2015 um 29 % erhöht  haben. Da Kamm der Besitzer des Bistros auf die Gruppe zu und begrüßte diese mit den Worten. „Da sind ja meine Lieblinge.“ David grüßte Aldo zurück und fragte ihn im gleichen Zuge, was er denn als Besitzer eines so gut besuchtem Cafés für die Umwelt machen würde, damit dies nicht so stark von seinem Geschäftsgebaren in Mitleidenschaft gezogen werden würde. Aldos Antwort auf diese Frage kam wie aus der Pistole geschossen. „Eigentlich muss ich dir das nicht erzählen wie wir uns als Familie für die Umwelt engagieren, du selber hast uns auf gewisse Aktionen gebracht, die wir in unser Tagesgeschäft übernommen haben, ein der besten davon wie ich finde ist beispielsweise, dass wir wiederverwendbare Plastikbecher an die Kunden herausgeben für einen einmaligen Aufpreis von 1 Euro und wenn die Kunden bei ihrem Besuch diesen wieder mitbringen und ihr jeweiliges Getränk. In diesen auffüllen lassen bekommen sie das Getränk um 50 Cent günstiger und dann kommt dazu das wir unser Café den wir hier verkaufen, Fairtrade beziehen.“ 

 Fairtrade bedeutet vereinfacht ausgedrückt. Dass jeder der an der Produktion bis hin zum Verkauf an einem Erzeugnis beispielsweise wie in diesem Beispiel Café mitgewirkt hat, wird an dem Gewinn wie es das Wort selber schon beinhaltet fair beteiligt. Dies kann zum Beispiele wie folgt aussehen:

Beispiel für den Handel Schaubild 

Aldo lächelte David an diese erwiderte seine Reaktion „JA klar weiß ich das immerhin bist du ein wie ich finde unverzichtbares Mitglied, unser Uhren Kollektives und dies schon seit seinem Bestehen. Ich wollte nur bewirken, dass du frei von der Seele berichtest, wie du dich persönlich für die Umwelt einsetzt und dass die beiden dies von dir auf diese weise unbefangen mitbekommen.“ Aldo gesellte sich zu der Gruppe „Ich habe so halb das Gespräch, welches ihr hier geführt habt mitbekommen. Was die Fakten angeht, die von der hübschen jungen Dame hier angeführt worden, die wirklich sehr erschreckend sind, aber leider Gottes der Wahrheit entsprechen. Habe ich, wenn ihr nichts dagegen habet? noch etwas zuzufügen.“ Aldo berichtete der Gruppe wirklich erstaunliche Sachverhalte, die, wenn man sie das erst mal mitbekam, wirklich eine unvergessliche Wirkung hinterließen, dies natürlich nur, wenn man eine Person war, die ein Hertz für sein Lebensumfeld hatte, welches die Erde auf der wir Leben definitiv für jeden Menschen darstellen sollte. „Wusstet hier das die Erzeugnisse die in die Weltmeere gelangen extrem unterschiedliche Zeiten haben, was den Abbau diese angeht. Dosen beispielsweise benötigen ca. 50 Jahre, Plastikflaschen

 450 Jahre bei Windeln oder ich kann ein Beispiel anführen, welches zu der Situation, in der wir uns hier befinden, wie ich finde wie die Faust aufs Auge passt, bei Styroporbäscher die von den meisten genutzt werden dauert es bis dies sich aufgelöst haben, im Schnitt 50 Jahre. Getränkedose für Softdrinks Ca. 200 Jahre oder um etwas zu nennen, was nicht so lange benötigt ein Papiertaschentuch 2–4 Wochen, bei einer relativ dünnen Plastiktüte sind es 10-bis 20 Jahre, bei eine Angelschnur 600 Jahre ein gewindelt 450 Jahre ein Kartons 2 Monate.“ 

Sandra war überdacht, dass jemand der im Handel tätig war und wahrscheinlich Tag ein Tag aus mit Plastik konfrontiert war sich doch so ausgiebig mit dem Thema Umweltschutz und der Auswirkungen für die Natur auseinandersetzte Aldo berichte das 82 % der gesamten Müllmaße die in den Meeren sind aus Ländern wie China, Indonesien, Indien oder auch Thailand zurückzuführen sind, sprich aus dem Asiatischen teil der Welt Stammen. Jetzt höre ich euch sagen „ja dann haben, die ja schuld und nicht die Menschen aus den europäischen Ländern.“ „So einfach ist es leider auch nicht und warum dem nicht so ist, dass wiederum ist, ich denke, mit einem Wort auf den Punkt gebracht, dass da wäre Globalisierung.“ 

Was ich damit meine ist eigentlich nicht schwer zu verstehen, unser Lebensstil auf der ganzen Welt hat sich sehr stark verändert. Wir können jedes Produkt aus jedem Land der Welt beziehen. Ich gebe euch ein einfaches Beispiel: Ich sitze hier und schreibe dieses Buch, welches hier, wie ich hoffe, gerne lest. Diese Tätigkeit vermischte ich auf einem I Pad, welches wiederum von Apple ist, welches seine Produkte alle in China von dem Unternehmen Foxconn herstellen lässt. Was möchte ich damit ausdrücken, fragt ihr euch sicherlich, ich sitze nicht in China, sondern in Düsseldorf, aber bin dennoch aufgrund meines Erwerbs des I Pads für einen Teil der Abfälle in China verantwortlich, die während der Produktion meines iPads angefallen sein könnten. Sicherlich könnte ich diesen Gedanken wie ich glaube immer weiter spinnen. Ich habe auch andere technische Geräte zu Hause, die mit nahezu 100 %. Sicherheit im Äsiatischenraum hergestellt wurden. Wenn ich wollte, könnte ich wie gesagt das ganze noch weiter spinnen wie sieht es mit unserer Kleidung, aus, die viele von uns Tag ein Tag aus tragen. Ein Großteil kommt genau aus den eben genannten Ländern.

Worauf will hinaus? 

Wenn ein Mensch dieses Buch hier mit Begeisterung am Lesen ist, freut mich das natürlich, aber wenn ich schreibe, dass der Müll in den Meeren zu 82 % aus Ländern wie China, Indonesien, Thailand und unter andrem aus Indien stammt hoffe ich inständig, dass ihr, als meine Leserschaft nicht dem Glauben verfallt, dass wir in Europa, dann ja nicht an dem ganzen mit Schuld tragen würden. Ich hoffe das ihr etwas genauer euch in eurer Wohnung umschaut, denn ich bin mir sicher, dass ihr mit Leichtigkeit erkennt, dass wir alle in unsere so hervorragend miteinander verbundenen Welt auch an allen Dingen, die diese betreffen, mitverantwortlich sind.

Jedes Jahr gelangen Unfassbare 10 Millionen weitere Tonnen zusätzlicher Müll in unsere Gewässer sprich zu den  oben genannten Werten hinzu 75% dieser Maße besteht aus Kunststoffabfällen. 

Aldo freute sich über den Austausch mit der Studentengruppe so sehr, dass er diese über das kommende verlängerte Wochenende in sein Ferienhaus in Italien einlud, in der Hoffnung sich über weiter Themen die ein Bezug zu  Umwelt  Themen haben , auszutauschen. David, Sandra und Romina nahmen, dass großzügige Angebot an. 

 


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