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viele Menschen fragen uns, wann wir eine Hörbuchversion des Buches „Happy mit Handikap“
in den Handel bringen würden. Dieses Unterfangen jedoch ist sehr schwer und bedarf Unterstützung, was keiner weiß oder eingestehen will. Es wird davon ausgegangen, dass wir das schon irgendwie hinbekommen werden. Die Leute sehen aber nicht den Aufwand dahinter, dass die Dinge, die wir machen, sehr kostenintensiv oder zeitaufwändig sind. Die Leute erkennen nicht, dass es nicht einfach ist, ein Buch zu in der Form zu publizieren in der es heute im Buchhandel erhältlich ist.
Ich will mich nicht beschweren. Die Phase, in der, ich das Buch mit meinem Bekannten und Freund Tim Eigenbrodt erstellt habe möchte ich nicht missen, den es war eine sehr wertvolle Zeit, in der ich viel erlebt habe und viele Menschen kennengelernt habe, und auch sehr viel über die Denkweisen der Menschen, die im Buch erwähnt wurden, lernen durfte. Nachdem wir das Buch endlich soweit hatten, waren die anfänglichen Verkäufe wirklich erfreulich, wir hatten mit dem Verleger eine, wie ich finde, sehr gute Vereinbarung getroffen, in der wir uns darauf einigten, dass alle 3 Parteien, die an der Erstellung des Buches beteiligt waren, jeweils mit einer Prozentualen Beteiligung von 30 % rechnen könnten. Die restlichen 10% sollen in die Werbung fließen. Leider ist es dazu nie gekommen, und nachdem wir ihn nach einer gewissen Zeit fragten sagte er uns, dass er die Verkaufszahlen nicht gut genug finden würde, um einen Mehrwert durch eine Werbeaktion rechtfertigen zu können, und dass er die alte Vereinbarung mit Tim und mir gerne anderes treffen wollen würde, nämlich das alle zu gleichen Anteilen beteiligt wären. Aber was ich seltsam fand, war, dass er das Geld von dem vorher einbehaltenen Werbebudget, welches er nicht verwendet hatte, laut seiner eigenen Aussage für sich selber beanspruchte mit den Worten:„Ich habe ja auch als Verleger des Buches einen größeren Aufwand gehabt als Ihr beide, aus diesen Gründen werde ich das Geld behalten.“ Er führte als Grund für sein Handeln die Beschaffung der ISBN Nummer für unser Buch nah, und das dies auch einiges gekostet hätte. Nach diesem Gespräch beschloss ich, die Aufgaben eines Verlages gegenüber eines Autoren im Internet zu recherchieren und fand heraus, dass die Beschaffungskosten für eine ISBN, um ein Buch auf den Markt zu bringen, gerade einmal 10 € in der Anschaffung kosten würden. Wenn man jetzt noch dazu rechnet, dass dieser Mensch als Verleger diese geringen Kosten von 10 Euro noch steuerlich geltend machen kann, muss man davon ausgehen das er noch weit geringere Kosten hatte, als diese 10 Euro, die eine Privatperson aufbringen müsste, um ein ISBN Nummer zu bekommen, weil er ja als Unternehmer die ISBN Nummer beschaffen kann. Davon abgesehen war dieser Herr auch noch in der Lage, die Druckkosten, die wir alle zu gleichen Teilen getragen haben, als Gesamtsumme steuerlich abzusetzen, was er natürlich auch gemacht hat. Dieses handeln kreide ich diesem Herren nicht an, dies als Unternehmer nicht zu machen wäre unklug gewesen, aber was ich diesem Herren übel nehme ist, dass er nach diesen ganzen Möglichkeiten, die er als Unternehmer nun einmal hat, seinen Kostenaufwand so niedrig wie möglich zu halten, sich dennoch so hinterlistig zu verhalten und zu behaupten, dass er ja einen großen Mehraufwand hatte, und aufgrund dessen das nicht verwendete Geld für die Werbeaktionen anhalten muss. Sogar dies ist noch nicht einmal der Grund, weshalb ich von diesem Menschen so enttäuscht bin. Er versuchte, uns in dieser ganzen Geschichte für dumm zu verkaufen. Das ist, was mich so wütend macht, und es gibt im Leben so viele Situationen, wo nach meiner Meinung viele Menschen in der Gesellschaft denken, mit uns könne man sowas machen.
Ich bitte deshalb die Menschen, die uns fragen, ob wir das Buch als Hörbuch in den Handel bringen, sich diese Geschichte hier durchzulesen, und uns dann noch mal zu fragen, ob wir das mit dem Hörbuch angehen werden. Ich persönlich kann diese Frage natürlich mehr als verstehen, denn es wäre super, das Buch auch für blinde Menschen zugänglich zu machen, dies würden wir uns auch sehr wünschen, aber leider haben wir in dieser Hinsicht bis jetzt noch keine Unterstützung erhalten. Ich persönlich war gestern beim Schauspielhaus in Düsseldorf neben dem Tanzhaus NRW und habe wegen diesem vorhaben nachgefragt, ob die Leute uns bei der Erstellung eines Hörbuches helfen wollen würden. Die beiden Damen waren sehr freundlich und offen dem gegenüber und sagten mir, sie würden das Projekt den Kursteilnehmern vorschlagen, und haben für diesen Zweck ein Buch von mir Erhalten. Mal schauen, was daraus wird.
Herr Eigenbrodt und ich bedanken uns für die Bemühungen im Voraus